Am 10. und 11. Juli 2023 wurden in Straach bei Wittenberg die sterblichen Überreste von sieben Kriegstoten in eine neue Kriegsgräberstätte auf dem örtlichen Friedhof umgebettet. Grund für die Maßnahme war der schlechte Pflegezustand der vorhandenen Gräber sowie die Tatsache, dass die Kriegstoten auf insgesamt drei Gräberfelder auf dem Friedhof verteilt waren, was die Pflege zusätzlich erschwerte. Geleitet wurde die Maßnahme vom Gruppenleiter des Umbettungsdienstes, Joachim Kozlowski. Unterstützt wurde er dabei von Angehörigen der Bundeswehr.
Bei den Toten handelt es sich um Soldaten und Kriegsgefangene, die im April 1945 ums Leben kamen. Die sterblichen Überreste der drei Kriegsgefangenen waren bereits Anfang der 2000er Jahre bei Straßenbauarbeiten gefunden und auf den Straacher Friedhof umgebettet worden.
Nach dem die sterblichen Überreste exhumiert worden waren, wurden sie in eine gemeinsame Ruhestätte eingebettet. Der örtliche Pfarrer Hans-Jakob Schröter gedachte der Toten mit einer Andacht.
Die würdige Gestaltung der Kriegsgräberstätte wird im Herbst dieses Jahres erfolgen.